Schutzkonzept

Ein sicherer Ort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!

Schutzkonzept und Schutzprozess:

Der Himmelsfels – ein Schutzort aus Bauschutt und Hoffnung – Leitende Gedanken

Von Beginn der Arbeit an hat sich der Himmelsfels mit seinen Organisationen und Mitarbeiten-den die zentrale Aufgabe gesetzt, ein Schutzort für Kinder und Jugendliche zu sein und ein besonderes Zuhause für Heimatsuchende aus aller Welt. Von Beginn der Arbeit an wurde klar, dass ein solcher Schutzort nicht selbstverständlich entsteht. Er ist vielmehr umkämpft, von außen und von innen. Und immer besteht die Möglichkeit, dass solch ein Schutzraum selbst zum Ort der Gefahr und der Verletzung für die Menschen wird, die ihn vertrauensvoll aufsuchen. Das Schutzraum-Sein ist daher keine grundlegende Eigenschaft eines Ortes, sondern eine Aufgabe, eine Selbstverpflichtung und eine bewusste Tat. Zum Schutzraum und sicheren Ort zu werden ergibt sich auch nicht aus dem bloßen Vorliegen eines entsprechenden Konzeptes, sondern vielmehr aus einem kontinuierlichen Prozess des täglichen Wahrnehmens, Hinschauens und Neu-Ausrichtens der eigenen Anliegen und der eigenen Arbeit auf diese Aufgabe hin.
In den großen Kirchen in Deutschland wurde in den letzten Jahren die Einsicht gewonnen, dass auch dezidiert christliche Orte nicht automatisch derartige Schutzräume sind, sondern vielmehr selbst zu Orten besonderer Gefahr werden können. Auf allen Ebenen kirchlichen Lebens wird gegenwärtig nach Konkretisierungen dieser Einsicht gefragt und eine Neuausrichtung der Arbeit hin zu Prävention, Intervention und Aufarbeitung gesucht.
Wir sind dankbar für dieses neue kirchliche Bewusstsein in diesem schwierigen Feld und wissen uns in unserer Arbeit auf dem Himmelsfels dieser Entwicklung in besonderer Weise verpflichtet und verwandt. Der Himmelsfels stellt sich mit seinen verschiedenen Institutionen (kirchliche Stiftung, Bildungswerk, Gästebetriebs gGmbH) daher bewusst an die Seite der Kirchen und macht sich nach Rücksprache mit den kirchlichen Partnern in der Region ausdrücklich das “Schutzkonzept zur Verhinderung von sexualisierter Gewalt für den Ev. Kirchenkreis Schwalm-Eder” vollumfänglich zu eigen und erklärt es für seine Mitarbeitendenschaft und Leitung für verbindlich. Dieses Schutzkonzept stellt für die im Folgenden vorgenommen Konkretisierungen des Schutzprozesses im speziellen Setting des Himmelsfels den verbindlichen Mindeststandard dar.

In der nachfolgenden Form wurden Schutzkonzept und Schutzprozess des Himmelsfels durch Vor-stand, Kuratorium und Gesellschafterversammlung am 30.06.2025 beschlossen und werden in Zukunft kontinuierlich weitentwickelt und an die Herausforderungen angepasst. (Die Dokumentation der zukünftigen Ergänzungen und Veränderungen soll am Ende des Textes Platz finden.) Die folgende Darstellung ergänzt das Schutzkonzept des Kirchenkreises um zentrale Rahmenbe-dingungen und Umsetzungen im speziellen Setting des Himmelsfels

Himmelsfels – Schutzkonzept