Freitag, 19.Mai, Essen-Witten

Jetzt sind wir tatsächlich schon in Witten angekommen. Die Etappe heute war wohl die härteste. Wir hatten nur insgesamt 6 Traktoren zur Verfügung, um 12 Botschaften zu ziehen, so daß alle zweizügig fahren mußten. Schon in Essen kamen wir kaum aus der Ausfahrt und ein Fahrzeughalter mußte polizeilich festgestellt werden, um ihn zu kontaktieren und zum Umparken zu bewegen. Während der Fahrt regnete es sehr viel und durch das zusätzliche Gewicht des Wassers litten auch die künstlerischen Aufbauten unserer Bauwagen. Dennoch kamen wir sicher in Witten an. Der Walmart und die Creative Kirche haben uns wunderbar aufgenommen und wir sind gespannt auf das morgige Fest.

Donnerstag, 18. Mai, Essen

Donnerstag, 18. Mai, Essen

Ein bewegendes Fest auf einem traumhaften Platz in Essen-Margarethenhöhe. Der Platz fasste alle 12 Bauwagen im großen Kreis. Am Morgen goß es noch in Strömen und das Fest drohte unterzugehen. Das ZDF begleitete uns in die Schule, wo wir begeistert aufgenommen wurden. Martin, ein Schlagzeuger aus Sao Paulo, Brasilien, stieß zum Team. Am Nachmittag gab es eine große WM mit neuen gefärbten Trikots. Simbabwe wurde Weltmeister von Essen. Abends ein sehr bewegendes Konzert mit koreanischer Musik, der World Camp Gospel Formation und der Tanzgruppe der brasilianischen Gemeinde. Viele Leute blieben auch noch zum internationalen Gottesdienst. Das Team ging sehr gestärkt aus diesem Tag. Die Gastfreundschaft der Margarethenhöher hat uns sehr berührt.

Mittwoch, 17. Mai, Düsseldorf – Essen

Nachdem es am Dienstag noch nach Fahrerknappheit aussah, konnten wir am Mittwoch Vormittag fast pünktlich, unterstützt durch zwei grossen Trecker der rheinischen Landjugend mit 8 Fahrern die Landeshauptstadt gen Essen verlassen. Wie immer in Begleitung einer schwankenden Anzahl sehr wohlwollender (zumindest zu uns) und aufmerksamer Polizisten meisterten wir die bisher bergigste Etappe der Bauwagentour souverän und kamen deutlich schneller als kalkuliert in Essen an. Auch dieses Teilstück konnten wir ohne Schäden an Mensch oder Maschine hinter uns bringen. Vor Ort wurde der auf „unserem“ Platz stattfindende Wochenmarkt von unserer Ankunft etwas üerrascht und sein Abbau beschleunigt.

Der Marktplatz der Margarethenhöhe ist ein für unsere Bedürfnisse bestens geeigneter Ort und bietet neben komfortabelen Raumverhältnissen auch eine schöne Umbegung, in der sich grosse grüne Bäume mit alten Fassaden abwechseln. Noch mehr als der Platz freut uns aber die sehr freundliche Aufnahme, die uns hier vom ersten Moment an zuteil wurde. Viele Passanten sind freundlich interessiert und lassen sich gerne zum Fest morgen einladen. Nachdem ein Grossteil der Aufbauarbeiten erledigt war, wurde vom Elternstammtisch des nahegelegenen Kindergartens bestens für unser leibliches Wohl gesorgt und beim gemeinsamen Abendessen wurde den anwesenden Eltern die Idee und Umsetzung von World Camp näher gebracht.

Morgen geht es für uns in mehreren Gruppen zur Sache: während ein Teil des Teams zwei Schulen (grund- und Gesamtschule) besucht, wird der Rest schon vormittags ein kleines Fest mit den Kindergartenkindern der Margarethenhöhe feiern und so vielleich schon einen kleinen Vorgeschmack auf einen hoffentlich fröhlich-ereignisreichen Nachmittag bekommen. Da in Essen gute Promotion gelaufen ist, hoffen wir auf eine grosse Beteiligung und viele Gäste, was sicherlich auch die Fernsehteams von ZDF und WDR freuen wird, die uns morgen unterschiedlich lange begleiten werden.

Dienstag, 16. Mai, Düsseldorf

Heute war ein sehr gemischter Tag. Wir haben neue Förderer für World Camp gefunden. Gleichzeitig wurde nachts in der deutschen Botschaft eingebrochen und alle unsere Nike-Trikots geklaut. Nur die nigerianischen, die nicht zurück ins Lager gebracht worden waren, sind uns erhalten geblieben. Njeri batikt schon neue.

Sonntag,14. Mai Duisburg-Düsseldorf

Sonntag,14. Mai Duisburg-Düsseldorf

Verstärkt durch zwei Oldtimer-Traktoren sind wir im Regen in Duisburg losgefahren.

Zuerst war die Polizei nur mit einem Polizeiauto dabei. Wir mussten also auf die roten Ampeln achten. Da wir so nicht vorankamen, wurde doch Verstärkung geholt und wir wurden von neuen Motorrädern begleitet! Die Polizei sperrte die Kreuzung und wir kamen ohne Pannen in Düsseldorf an. Rund um einen Spielplatz in einer Wohnsiedlung stellten wir die Stadt ab und bereiteten das Fest vor, das dann sofort losging! Wir wurden sehr durch das Team des Sommerhotel Habichts unterstützt, dass uns für diesen Tourort aufgenommen hat! Die Umbauarbeiten waren sehr anstrengend, es hat aber logistisch alles geklappt und mit dem Festanfang kam auch die Sonne wieder! Weltmeister aus Düsseldorf wurde wieder Arabien und Türkei! Deren Botschafter ist extra aus Duisburg mitgekommen und muss ein sehr erfolgreiches Trainingskonzept haben! Das Finale und die Siegerehrung wurden durch die Musik aus fremdsprachigen Gemeinden (New Life Fellowship, La Bonne Nouvelle de Jésus Christ und International Presbyterian Church) zu einem ganz besonderen Moment! Als Abschluss hatten wir noch einmal das Vergnügen den Hip-Hop von Street Evolution zu genießen! Danach gab es ein sehr leckeres internationales Büfett, das die internationalen Gemeinden und das Team des Sommerhotel Habichts beigesteuert haben! Der Abend wurde abgerundet durch ein Segnungskonzert von der Tanzgruppe der brasilianischen Gemeinde, „Living Sound“ und Njeri Weth.

Samstag, 13. Mai 2006, Duisburg

Samstag, 13. Mai 2006, Duisburg

Ein besonderer Tag.

Viele Kinder und Jugendliche haben das Fest sehr genossen. Weltmeister von Duisburg-Marxloh wurden Arabien und die Türkei. Ein paar arabische Jugendliche haben sich auch als Botschafter gewinnen lassen und in unserem arabischen Bauwagen Visa verteilt. Leider fing es gegen 18.00h an zu regnen und viele Gäste gingen wieder. Am Anbend sind wir dann in die schöne Kirche gegangen und haben dort ein bewegendes Gospelkonzert und einen schönen Gottesdienst erlebt. Superintendent Armin Schneider war mit ganzem Herzen dabei.

Freitag, 12.Mai 2006, Duisburg

Der heutige Tag war etwas ruhiger. Wir haben allerlei Besorgungen gemacht und uns in Ruhe auf dem Platz eingerichtet. Abends saßen wir zum Grillen mit dem Pfarrer der ev. Kreuzeskirche zusammen und stimmten uns auf den Festtag ein.

Donnerstag, 11.Mai 2006, Krefeld – Duisburg

Morgens mußten wir schnell noch einen Kompressor kaufen, um die Räder wieder fit zu bekommen. Ein Rad wurde ausgewechselt und die Rahmen neu verstärkt angeschraubt. Die Fahrt war nach Duisburg Marxloh war sehr viel länger als unsere erste Etappe. Zwischendurch mußten wir halten und unsere Räder überprüfen lassen. In Krefeld waren drei Radmuttern gefunden worden. Eigentlich dienten diese Radmuttern nur dem Ersatz, aber die Polizei von Duisburg wollte alles überprüfen. Argentinien mußte nochmal raus in die Tankstelle und ein Rad aufpumpen. Viele Leute freuen sich sehr und winken, wenn wir bei Ihnen vorbeiziehen, aber manche schütteln auch den Kopf und verstehen unser kleines Bilderrätsel nicht. Nachmittags sind wir mit kleinen Komplikationen in Marxloh gelandet. Das Einziehen auf den Platz ist immer der komplizierteste Moment der Tour, weil man sofort überlegen muß, wie man die Botschaften rangieren muß. Heute haben wir dabei noch eine Straßenbahn blockiert. Die Stimmung in Marxloh ist gut. Der Platz um die Kreuzeskirche ist sehr belebt und die Leute freuen sich, daß wir hier sind und sind gespannt auf Samstag. Wir haben direkt neue Botschafter für unsere arabische Botschaft gewonnen.

Mittwoch, 10.Mai 2006, Krefeld

Was für ein schönes Fest in Krefeld!

Mit 200-300 Kindern und Jugendlichen und vielen älteren Gästen. Eine super Stimmung beim kleinen World Cup. Simbabwe schlug Brasilien im Finale. Die Hip-Hop-Formation Street Evolution spielte zur Siegerehrung. Abends dann ein wunderschönes Gospelkonzert von der World Camp Formation aus Living Sound und Njeri und ein segensreicher Abendgottesdienst mit eigener brasilianischer Tanzchoreografie. Viele gingen sehr bewegt nach Hause. Aber das Team ist bereits sehr geschafft. Also, denkt an uns und kommt zur Unterstützung vorbei.